Latein Leistungskurs - Kleis

Das einzig wahre Fach

Antje Vogel, Oliver Kugel

Zwölf Schüler entschieden sich zu Beginn der Oberstufe für das richtige Fach: "Latein LK". Zwölf Schüler ergriffen ihre Chance etwas Brauchbares fürs Leben zu lernen! 8 Jungen und 4 Mädchen! Natürlich setzte sich auch bei uns das bekannte "Schwarzwälderkirschkuchen - Backen" durch, worin sich die Mädels abwechseln mussten. Leider verließen uns im Laufe der Jahre 3 Schüler (2 Jungen und 1 Mädchen). Infolgedessen verteilte sich das Kuchenbacken nun nur noch auf 3 Mädchen, die sich tapfer schlugen. Beim Kuchenessen zeigte sich auch, dass Herr Kleis sich stets rührend um seine Schützlinge sorgte. So kümmerte er sich nicht nur um Figurprobleme seiner Schülerinnen ("Antje, ich glaube du hast zugenommen, du solltest heute besser keinen Kuchen essen"), sondern auch um deren Gesundheit ("Maren, bist du krank? Hast du etwa kein Unterhemdchen an?").

Aber auch die Jungs kamen nie zu kurz. Wenn Johannes wieder schwer verletzt im Unterricht erschien, erkundigte Herr Kleis sich stets über dessen Gemütszustand. Gelegentlich trafen wir uns mit dem Deutsch LK Kaufmann um uns gegenseitig zu ergänzen. So durfte der Deutsch LK unseren als Hausaufgaben vorbereiteten "Reden" lauschen oder sich die 23 Strophen des Gedichts: "Die Kraniche des Ibykus" anhören, wenn Antje ausnahmsweise wieder mal dazu bereit sein musste diese vorzutragen. Ein bisschen enttäuscht waren wir jedoch, als dieser vor Weihnachten nur einen trockenen Kuchen hervorbrachte, wohingegen wir Maulwurfskuchen und Schwarzwälderkirschtorte zauberten.

Auch während zahlreicher Kursfeiern in unserem Stammlokal Rossini hatten wir immer sehr viel Spaß. Hierzu luden wir auch Herr Biber ein, den wir an dieser Stelle ganz herzlichst grüßen möchten. Dieser folgte unserer Einladung stets sehr gerne, obwohl er aus versicherungstechnischen Gründen immer erst duzende Formulare ausfüllen musste, um mit uns feiern zu dürfen. Natürlich haben wir aber nicht nur gefeiert sondern auch viel gelernt. Herr Kleises pädagogisch wertvoller Unterricht wurde beispielsweise durch seinen durchgestylten Kommentar zu verschiedenen Lektüren ergänzt, was auch nötig war, da es Oliver nicht gelungen war eine ausreichend kommentierte Vergillektüre zu bestellen. Aber Oliver und dessen Heimatort Nachtsheim waren sowieso ein Thema für sich, wodurch viele unserer Lateinstunden gefüllt wurden: "Nachtsheim - gehört das zu Europa?", Herr Kleis: "Dürfen die Frauen in Nachtsheim schon wählen?" Schüler1: "Nee, soweit ich weiß noch nicht!" Schüler2: "Die haben noch das 3-Klassen-Wahlrecht!" Schüler3: "Wer die meisten Tiere hat ...".

Seitdem Oliver mit einem halben, trockenen Sandkuchen erschien, war auch sein Abitur gänzlich gefährdet. Ab Beginn der MSS13 kam uns Herr Jünemann regelmäßig montags in der ersten kleinen Pause besuchen, um dann mit Herrn Kleis über die neusten Fußballergebnisse zu streiten und mit Daniel das Für und Wider einiger Fußballspieler zu besprechen.

Wir möchten uns für 2 œ wundervolle und auch kalorienreiche Jahre ganz herzlichst bedanken. Wir hatten immer sehr viel Spaß und hoffen, dass wir nun als bessere Menschen in die große, weite Welt hinaus ziehen können. Wir wünschen Ihnen alles Liebe und Gute und weiterhin viele kuchenbackende Lateinschülerinnen!!!

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