Gemeinschaftskunde Stammkurs - Kleis

Ausbildung historischer Hoffnungsträger

Aileen Gerhardt, Annika Mallek

Kursfoto Gemeinschaftskunde-Stammkurs Kleis

Vorerst möchten wir unseren größten historischen Hoffnungsträger küren. In Einvernehmen mit Herrn Edwin Kleis gratulieren wir Melanie Z. zu diesem Ehrentitel. Stets beteiligte sie sich aufmerksam am Unterricht, verschönerte "niemals" ihr Hausaufgaben-Heft und lauschte den eloquenten Ausführungen unseres Mentors. Dieser hochqualifizierte Pädagoge überraschte seinen Kurs nicht selten mit riesigen, ausführlichen Tafelbildern.

Begann der Künstler einmal sein Werk, war er nicht mehr aufzuhalten, ob die Haare zerzausten (*g*), der Mund voller Kuchen war, oder seine Brille verrutschte. Rückte er diese zurecht, war eine weiße Kreide-Nase nicht selten, und wenn wir das sagen, wirklich nicht selten, also ziemlich oft, die Folge. Aber auch seine anderen Talente blieben uns nicht verborgen. Zu jeder neuen Stunde gelang es diesem netten Lehrer die Vielzahl der Schüler (13 an der Zahl) in "abwechselnder" Reihenfolge abzufragen. So variierte diese Abfrage regelmäßig zwischen drei, ja wirklich drei (von 13) Schülern. Die Variation konnte dann so aussehen: Melanie Z., Stephanie Z., Annika M., oder Annika M., Stephanie Z., Melanie Z..

Wusste die Abgefragte dann einmal nicht Bescheid, hatten selbstverständlich die beiden anderen Priorität auf die gestellten Fragen eine Antwort zu finden. Die einzige Möglichkeit sich aus dieser heiklen Situation zu retten war der Themawechsel zum Sport-LK, dem bis auf drei Schüler alle aus diesem Kurs angehörten. Auch hier fand Herr Kleis, neben der Borussia Mönchen-Gladbach, sein sportliches Engagement wieder. Höchstleistung war für ihn eine Selbstverständlichkeit, die Verbesserung eine Notwendigkeit, was zur Folge hatte, dass Herr Kleis unsere Ergebnisse des öfteren kritisierte. Durch zusätzliches Training (Kreide/ Over-Head-Projektor holen, Kuchen backen und Nudelsalat machen) versuchte er seine Schützlinge, meist die Mädchen, da die ja bekanntlich die besseren Hausfrauen sind, fit zu halten.

Eine besondere Beziehung baute sich zwischen Herrn Kleis und Christian K. auf, der stets in der Lage war durch seine Vergesslichkeit und Parkmanöver Herrn Kleis ein lustiges Glucksen zu entlocken. Auch höhnische Bemerkungen konnte sich unser Lehrer nicht verkneifen, wie z.B. "Na Herr K., hatten wir wieder eine Privataudienz bei Frau Fuchs, aufgrund der Park-Kralle?" Von den sportlichen Themen des Sport-LK angeregt, verfiel Herr Kleis auch gerne einmal in Schwärmereien von der Borussia Mönchen-Gladbach. Aufgrund seines großen Talentes zu unterrichten, war es eine Kleinigkeit für ihn, die notwendigen Bezüge zum Unterricht zu finden. Entsprechend seines Faches berichtete Herr Kleis von den geschichtlichen Hintergründen der Borussia. Einmal angefangen ließ er sich selbst von lerneifrigen Schülern wie Dolunay G. nicht wieder stoppen.

Doch wer jetzt denkt, Herr Kleis sei nur ein guter Lehrer und Geschichtenerzähler, der liegt falsch. Herr Kleis ist ein Mensch, der sich nicht selten auch in seiner Freizeit mit seinen Schülern beschäftigt. So kam eine Wanderung mit anschließendem Essen-Gehen, sowie eine lustige Kursfeier im Cactus mit anschließendem Lukasmarktbesuch zu stande. Dort verteilte Herr Kleis nicht nur sehr spendabel Autoscooter-Chips, sondern traute sich wagemutig auf den sogenannten Rotor (ein zentrifugenähnliches Gerät, bei dem sich während sehr schneller Umdrehung der Boden von den Füßen entfernt und man sozusagen an der Wand "klebt"). Hier ist ein echt lustiges Photo entstanden, was leider verloren gegangen ist.

Anschließend war sich Edwin Kleis nicht zu schade im Däjöh eine Runde Bier zu spendieren, gekellnert von seiner historischen Hoffnungsträgerin. Doch damit sollte der Abend nicht enden, sondern er wurde im Central "ausklingen gelassen". Ihr seht, Kneipentouren waren nicht gerade abzulehnen. Seit längerem versuchen wir, das alles noch einmal zu wiederholen und in Herrn KleisŽ neuem Haus eine Einweihungsparty zu feiern. Da er aber nicht mehr unser Stammkursleiter und Lehrer ist, dank einiger Entscheidungen von "oben", fällt die Terminabsprache reichlich schwer.

Herr Kleis, wir möchten ihnen im Namen des gesamten (ursprünglichen) gkd1-Kurses "Danke" sagen! Auch wenn nicht bei allen Schülern, haben sie doch bei den meisten ein Interesse an Geschichte hervorrufen können. Sie waren uns ein prima Lehrer, nicht nur auf der fachlichen Ebene. Auch für sonstige Probleme hatten sie ein offenes Ohr und nahmen sich die Zeit diese mit uns gemeinsam zu lösen. Wir können abschließend nur sagen, dass wir sie schon in der MSS 13 vermisst haben, wie wird das wohl nach der Schulzeit werden?

Ihr ehemaliger Stammkurs

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