Englisch Grundkurs - Klappach / Förster-Korinth

Vom "Pigman" zum Film-LK

Martin Müller, Markus Bretz

Nachdem man sich in der 10. Klasse für Englisch Grundkurs entschieden hatte, hoffte wohl jeder, dass nicht zu viel Arbeit auf ihn zukäme. Dieses Glück hatten leider nur die Hälfte der betroffenen Schüler: Wir freuten uns auf 2 ½ Jahre Armin Klappach.

So begannen wir unsere Oberstufenzeit in Englisch mit dem Standardthema Kurzgeschichte. Dabei schreckte "our teacher" nicht vor den neuesten technischen Errungenschaften zurück, obwohl der CD-Player seiner Meinung nach ein Rückschritt im Vergleich zum Kassettenrekorder ist. So setzte er sich Zuhause hin und suchte das richtige Hörbeispiel, stellte es ein und ärgerte sich am nächsten Tag im Unterricht, wenn die CD wieder von vorne anfing. Seinem technischen Verständnis wurden außerdem durch das defekte Stromkabel die Grenzen gezeigt. Er stellte den richtigen Track ein, drehte den CD-Player zur Klasse und ein Wackelkontakt im Kabel führte zur Stille. Danach drehte er den Player zu sich, stellte abermals den Track ein und beging erneut den gleichen Fehler (nicht zum letzen Mal ...).

Über ein größeres technisches Wissen verfügte jedoch Johannes M.S., der es schaffte im Sommer unbemerkt sowohl Tennis als auch Tour-de-France auf einem Mini-Fernseher zu verfolgen. Leider gingen uns nach 11/1 die endlosen Grammatik Diskussionen zwischen Armin K. und Anita E. verloren, da Anita von nun an der Englischen Sprache abschwor. Unser nächstes großes Thema war unsere Lieblingslektüre: "The Pigman". Zu dieser Zeit bestand der Unterricht daraus, pro Stunde eine Seite zu lesen und laaaaange zu besprechen. So kämpften wir uns bis zum Ende des 4. Kapitels durch und schrieben dann die Kursarbeit über die erste Seite des 5. Kapitels. Die weiteren elf Kapitel wurden bis zum Ende des Schuljahres mittels Referaten mehr oder weniger ergänzt.

Gegen Ende der 11 dann der Schock: Armin musste uns auf Grund seiner vorgezogenen Pensionierung verlassen (da Herr Klappach immer noch an der Schule ist fragen wir uns heute, ob er uns vielleicht abgeben wollte). Wir bangten was nun folgen würde ...

... und bekamen Frau Förster-Korinth. Diese kündigte bereits in der ersten Stunde nach den Sommerferien richtigen Englischunterricht an und der Angstschweiß stand uns auf der Stirn. Doch es wird Nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Denn Frau Förster-Korinths Motivation lag oft auf gleicher Höhe mit unserer. So entwickelt wir uns zum ersten Film-LK der Schulgeschichte mit sage und schreibe zehn Filmen, über die wir aber auch viel diskutierten und unsere sprachliches Englisch durchaus verbesserten. Bei besonders "wichtigen" Themen wurde der Unterricht jedoch auf Deutsch geführt, damit selbst Daniel etwas davon mitbekam.

Leider blieben uns auch diesmal die Short-Stories nicht erspart. Hierbei stach unsere Vokabelprinzessin Jens deutlich hervor. Noten wurden natürlich auch gemacht, wobei Frau Förster-Korinth die Arbeiten am besten mit einer offenen (später wahrscheinlich leeren) Flasche Sekt korrigierte. Dass sie gerne feiert, sah man auch auf unserer Kursfeier, als wir die Ideen chinesisch Essen und Kegeln zu gehen miteinander verbanden.

Alles in allem möchten wir uns sowohl bei Herrn Klappach als auch bei Frau Förster-Korinth ganz herzlich bedanken für die 2 œ amüsanten, nicht zu anstrengenden und trotzdem lehrreichen Jahre.

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