Geschichte Leistungskurs - Erdkunde Beifach - Bendel

Erdkunde zwischen Metzgerei und Profi-Wrestling

Carsten Bockemühl, Steffen Martini

Fabian, Bendel und CarstenDie Sommerferien 2004 waren vorbei und wir kamen nach zwei Jahren endlich in den Genuss eines Beifaches: Der Imperator hatte uns mal wieder erfolgreich eine reingewürgt. So versammelten sich also die Schüler des Geschichte-LKs in Raum 401, um eine riesige Überraschung zu erleben: Vor uns standen nicht nur "Doug" von der bekannten Sitcom "King of Queens", sondern auch Wrestling-Ikone King Kong Bundy sowie der Metzger von Nebenan, alle drei in einer Person vereint. Die männlichen Teilnehmer des Kurses wurden also mit einem liebevollen Bodyslam begrüßt, die weiblichen mit einer Scheibe Fleischwurst und schon waren alle motiviert, ein halbes Jahr lang mit Herrn Bendel zu verbringen.

Absolut vorbildlich war dabei seine extremste Pünktlichkeit, die uns immer wieder in Staunen versetzte: Egal, wie früh man am Raum war... Herr Bendel starrte womöglich schon seit einer halben Ewigkeit die Wand an. Der Unterricht fing jedenfalls jede Stunde anders an: Unser Mentor variierte nämlich gekonnt zwischen "Wer kann mal sagen, was wir letzte Stunde gemacht haben?"/ "So, was ham' wir letzte Stunde gemacht?" / "Lasst uns mal wiederholen, was wir letzte Stunde gemacht haben" und "Daniel, wiederhol' mal, was wir letzte Stunde gemacht haben.", so dass für so manchen die Überraschung, mit welchem Satz er den Unterricht denn nun beginnt, das Schmankerl des Tages war. Auch seinen Sprachfluss lockerte er durch konstanten Gebrauch von Wörtern wie "ja?" oder "praktisch" enorm auf, was aber zum Glück überhaupt nicht nervtötend war. Nicht zu verachten ist hierbei Herr Bendels Leistung vom 16.11. 2004, bewundernswerte 71 Mal das Wort "Ja" sowie unglaubliche 43 Mal das Wort "praktisch" innerhalb einer einzigen Unterrichtsstunde auszusprechen. Man könnte schon fast meinen, dass der gute Mann manchmal ein wenig nervös ist. Der Unterricht war nichtsdestotrotz extrafein, zumal "the butcher" uns die Hälfte der Zeit von seinem Studium-Trip nach Bangladesch erzählte, auf dem er mehrere Male in hollywoodreifer Manier fast ums Leben gekommen wäre. Auf seine netten Anekdoten sprangen besonders die Spaßvögel unseres Kurses immer sofort an: So kam es oftmals zu total lustigen (wirklich!) Konversationen, die die anderen Kursteilnehmer auch immer voll witzig (wirklich!) fanden.

Aber nun gut. Auch wenn wir am Anfang dachten, dass aus uns früher oder später ein saftiges Stück Schweinebraten wird, liebten wir Doug im Laufe der Zeit mehr und mehr. Stets lustiger Unterricht, luxuriöse Farbkopien und nicht vorhandene Notengebung machten ihn definitiv zu unserem Lieblingscatcher. Dummerweise kennt bis heute nicht jeder aus unserem Kurs seinen echten Namen, so dass er des Öfteren schon "Herr Bengel" oder "Herr Bendler" genannt wurde.

BendelAbschließend bedanken wir uns bei dir, liebenswürdiger Doug King Kong Bundy Butcher, für das spaßige halbe Jahr und wünschen noch viel Erfolg in deiner weiteren Karriere an dieser Schule!

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