BK-Grundkurs Neis-Rosemeier

Oder: Die Entdeckungsreise durch das Labyrinth der Kunst

Martin Burkow, Aileen Gerhardt

Kursfoto BK GK NeisZu Beginn der 11 stürzten sich 23 Kunstinteressierte, bzw musikdesinteressierte Schüler in ein völlig neues Erlebnis von Unterricht, die Welt von Rita Neis (mittlerweile Neis-Rosemeier). Denn neben der Kunsttheorie, die wir nun im Gegensatz zur Mittelstufe, mit den anschaulichsten Mittel aufgezeigt bekamen, herrschte immer eine sehr freundschaftliche und angenehme Lernathmosphäre. So wurden besonders die Donnerstagnachmittage zu einer der beliebtesten Stunden der ganzen Woche. Nicht nur, dass Frau Neis-Rosemeier vor Ideen für unsere praktischen Arbeiten nur so sprudelte, unser Kurs bekam auch stets ein Mitspracherecht bei der Auswahl der Vorschläge. Aus diesem Grund und der tatkräftigen Unterstützung unserer Lehrerin entstand in den letzten zweieinhalb Jahren das ein oder andere Meisterwerk.

Vor allem das Buchprojekt begeisterte viele von uns und Schüler, die an der Kunst sonst weniger Interesse hatten, entwickelten die kreativsten Ideen. Die Freiheit während des Arbeitens Musik hören zu dürfen, ließ uns oft in unseren Projekten versinken und die Zeit das ein oder andere Mal vergessen. Doch diese gemütlichfreundliche Atmosphäre begleitete uns nicht nur in der Schule. Auch bei sich zu Hause nahm unsere Künstlerin uns gerne auf und stellte uns sowohl Wohnzimmer als auch Küche zur Verfügung. Leckere Pizza wurde gebacken, Spiele gespielt und ungezwungen geplaudert. Man befand sich so gar nicht in der Lehrer-Schüler-Rolle, sondern feierte ausgelassen unter Freunden. Doch nicht nur das begeisterte uns, sondern auch die Tatsache, dass Frau Neis uns einen Einblick in ihr Hochzeitsvideo gab und somit zum ersten Mal wirklich Neis-Rosemeier genannt wurde. Die Feier ging lustig zu Ende und wir würden uns noch heute über eine weitere freuen. Wieder in Schule wurde es unserem Kurs jedoch nie langweilig, denn interessante Spiele lockerten den Alltag immer wieder auf: Eines Nachmittags trafen wir uns mit Kissen unter dem Arm und Steinen in der Tasche wie immer vor Raum 202. Drinnen angekommen setzten wir uns in eine Runde, legten die Steine hin, wie es uns als passend erschien und versetzten diese nach gefallen wieder. Heraus kam, dass wohl jeder unseres Kurses eine andere Zusammensetzung für Harmonisch hielt und somit immer wieder individuelle Anordnungen entstanden, die für jegliche flächige, künstlerische Komposition Pate standen. Zur absoluten Entspannung und Entdeckung der Vorlieben anderer Mitspieler ist dieses Spiel also nur zu empfehlen.

Auch interessant und sehr tiefgründig war eine Malaktion, die Frau Neis-Rosemeier in der 12 mit uns machte. Während man soviel Schokolade essen durfte, wie man wollte, konnte man ebenso malen, was man wollte. Dabei kamen die lustigsten Bilder heraus und bei der anschließenden Titelfindung erfuhr der Kurs so einiges Persönliches über den jeweiligen Künstler. Diese Aktion zeigte jedoch vor allem das große Interesse, dass Frau Neis-Rosemeier auch privat an unserem Kurs hatte. Daher vermissten wir sie auch sehr, als sie wegen des Mutterschutzes zu Hause bleiben musste und wir unter Leitung von Herrn Norgel standen. Zwar entstanden auch hier tolle architektonische Leistungen im Häuserbau, doch der Spaß, den wir an der Arbeit immer hatten, ging zu einem gewissen Teil verloren. So eine herrliche Arbeitsatmosphäre konnte uns eben nur Frau Neis persönlich geben.

Frau Neis-Rosemeier, an dieser Stelle möchten wir Ihnen nun ganz herzlich danken, für zweieinhalb tolle, lehrreiche und vor allem freundschaftliche Jahre! Wir haben uns in Ihren Unterrichtsstunden stets sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt und Sie haben es geschafft sogar einige Kunstbanausen von uns von mancherlei Schönheit zu überzeugen. Andere haben Sie nur noch mehr darin bestärkt auch später in der Kunst tätig sein zu wollen.

Vielen Dank, sagt ihr Grundkurs-Kunst!!!

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